Anfang der 30er Jahre hatten die ersten Siedler begonnen am Rande der Stadt Freiburg ihre Mooswald-Siedlung zu errichten. Schon bald nach der Gründung der Siedlung fanden sich Siedler und Eigenheimer zusammen, um Blasmusik zu spielen. Sie gründeten einen Blasmusikzug, als Teil des Vereins der „Siedler und Eigenheimer“ und wurden deshalb als „Siedlermusik“ bekannt. Im 2. Weltkrieg wurden viele Siedlerhäuser durch den Bombenangriff am 27.11.1944 zerstört und dabei wurden auch die meisten Musikinstrumente ein Opfer des Feuers. Die Siedlermusik war nach dem Krieg von der französischen Besatzungsmacht als Verein aufgelöst worden und fand so ein jähes Ende.

Nach dem Krieg begann der Wiederaufbau, es wurden neue Häuser gebaut und die Kriegsschäden wurden nach und nach beseitigt. Die Siedler hatten jetzt auch wieder Zeit an kulturelle Einrichtungen zu denken. So wurde bei vielen Siedlern im Stadtteil wieder der Wunsch nach Blasmusik geweckt. Zu den Initiatoren der Vereinswiedergründung gehörten Karl Dorsch und Wilhelm Lehmann. Die Gründungsversammlung fand dann am 18. Februar 1956 in der Gaststätte „Schnogenloch“ statt. In der damaligen Zeit war es neben der Vielzahl von Aufgaben auch eine finanzielle Belastung Blasmusik zu machen. Die Musiker mussten nicht nur die Musikinstrumente selbst kaufen, sondern auch für jeden Probeabend 50 Pfennig für den Dirigenten bezahlen. So war es nur zu verständlich, das sich die „Siedlermusik“ keine eigenen Uniformen leisten konnten. Dem Vorstand war es aber gelungen, ausgemusterte grüne Polizeiuniformen zu bekommen, die nunmehr als Musikeruniformen umgewandelt wurden. So gab es seinerzeit einige Anekdoten darüber, dass ab und zu Musiker mit Polizisten verwechselt wurden.

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